Als angehender Pilot möchtest du sicherlich die Kosten deiner Ausbildung optimieren. Deshalb habe ich hier einige wertvolle Tipps und Strategien zusammengestellt, die dir dabei helfen, bei deiner Pilotenausbildung Geld zu sparen. Von der Wahl des richtigen Flugvereins bis hin zur Nutzung von Flugsimulatoren – ich zeige dir, wie du effizient und kostengünstig zu deiner Lizenz kommst. Lass uns direkt loslegen und herausfinden, wie du das Beste aus deiner LAPL-Ausbildung herausholen kannst, ohne dein Budget zu sprengen.
Tipp 1: Suche dir einen günstigen Flugverein mit Flugschule
Eine Möglichkeit, bei deiner Pilotenausbildung Geld zu sparen, besteht darin, einen günstigen Flugverein mit angeschlossener Flugschule zu suchen. Oft bieten Flugschulen sehr günstige Flugstunden mit Fluglehrern an. Es gibt sogar Fluglehrer, die keine oder nur geringe Gebühren für ihre Zeit verlangen. Kommerzielle Flugschulen hingegen haben oft höhere Preise, da sie auf Gewinn ausgerichtet sind. Daher lohnt es sich, verschiedene Optionen zu vergleichen und nach einem Flugverein mit günstigen Konditionen zu suchen.
Tipp 2: Nutze das Selbststudium für die Theorie
Eine weitere Möglichkeit, Geld zu sparen, ist das Selbststudium für die theoretische Ausbildung. Anstatt an einem teuren Theoriekurs teilzunehmen, kannst du dich bei deiner Flugschule lediglich für die Prüfung anmelden und in deinem eigenen Tempo zuhause lernen. Dadurch kannst du die Kosten für den Theoriekurs sparen und flexibler lernen.
Tipp 3: Informiere dich über Landegebühren und Flugkosten
Vergleiche die Start- und Landegebühren der Flugplätze, an denen du während deiner Ausbildung fliegen wirst. Die meisten Starts und Landungen finden wahrscheinlich auf deinem Heimatflugplatz statt, daher lohnt es sich, die Kosten zu vergleichen. Landegebühren können stark variieren, von etwa 5€ bis zu 20€ oder sogar mehr. Wenn du während deiner Ausbildung rund 150 Landungen absolvierst, kannst du durch die Wahl eines Flugplatzes mit günstigeren Gebühren viel Geld sparen.
Tipp 4: Nutze einen Flugsimulator für das Training
Ein Flugsimulator kann ein nützliches Werkzeug sein, um Kosten zu sparen. Mit einem leistungsfähigen PC und einem Joystick kannst du wichtige Flugmanöver, Checklistenabläufe und Notfallsituationen üben. Ich persönlich empfehle den Thrustmaster T.Flight HOTAS X, Joystick und Schubhebel sowie den Thrustmaster TFRP – T. Flight Rudder Pedals für PC. Beachte jedoch, dass nicht alles im Simulator genau wie in der Realität ist. Am besten übst du am Simulator, nachdem du bereits einige Flugstunden absolviert hast, um falsche Gewohnheiten zu vermeiden. Ein sehr guter Flugsimulator für den Heimgebrauch ist der Microsoft Flight Simulator 2020 für PC. Nutze die Möglichkeit, die Welt von oben zu erkunden und dich auf zukünftige Navigationsflüge vorzubereiten.
Tipp 5: Hol dir Kostenvoranschläge und Informationen
Frage bei verschiedenen Flugvereinen und Flugschulen nach, um eine grobe Schätzung der Ausbildungskosten zu erhalten. Die meisten Vereine und Schulen haben bereits Erfahrung mit den Kosten und können dir eine ungefähre Einschätzung geben.
Tipp 6: Wähle die passende Lizenz für dich
Bei der Suche nach einer Fluglizenz wirst du hauptsächlich auf den Begriff „PPL“ stoßen, der für Private Pilot License steht. Dies ist die klassische Pilotenlizenz für alle, die außerhalb von Europa fliegen möchten oder weiterführende Ausbildungen auf Mehrmotorige Flugzeuge oder sogar eine Berufspilotenlizenz anstreben. Für die Hobbyfliegerei gibt es jedoch eine Vielzahl von Alternativen. Die LAPL (Light Aircraft Pilot License) ist eine deutlich günstigere Option im Vergleich zur PPL. Hier kannst du die Unterschiede zwischen LAPL und PPL nachlesen